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Nature Meets Nurture – Naturgeschichte als Kulturgeschichte?

Chemnitz, Freiberg und Dresden
  • Bildnachweis: Spessartin, Brasilien, terra mineralia, TU Bergakademie Freiberg, Foto: Jörg Wittig, Dresden

Info

Im Anthropzän - so der Begriff für das vom Menschen gemachte Erdzeitalter - reagiert das Museum auf einen neuen Abschnitt der menschlichen Zeitrechnung. Ob naturkundliche Objekte oder ethnologische Artefakte, alle Sammlungsgegestände zeugen von einer Vergangenheit, die universal ist. In dieser Universalität liegt ein Merkmal des Anthropozäns und ein Schlüssel für das Museums der Zukunft. Bio-, Geo-, Soziosphären werden in Abbildern nicht getrennt voneinander repräsentiert, sondern sie werden zusammenhängend neu ergründet.

Das öffentliche Symposium "Nature Meets Nurture – Naturgeschichte als Kulturgeschichte?" widmete sich dem Thema in zwei Vorträgen.

1. Vortrag
Mittwoch, 19. Oktober am Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz: "Cur(at)ing the Planet? The Anthropocene Earth in the Museum World" - Vortrag von Dr. Nina Möllers. Begleitet von einem Filmprogramm, kuratiert von Marcel Schwierin und einer Diskussion.
2. Vortrag
Donnerstag, 20. Oktober an der terra mineralia der TU Bergakademie Freiberg: "Konfliktpotentiale museal präsentierter Rohstoffe" - Vortrag von Nadja Nowak

Orte der Akademiestation:
Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz,
Kunstsammlungen Chemnitz,
terra mineralia der TU Bergakademie Freiberg,
Staatliche Kunstsammlungen Dresden u.a.

Ref.

Dr. Nina Möllers, Deutsches Museum, München
Marcel Schwierin, Edith-Russ-Haus für Medienkunst, Oldenburg
Nadja Nowak, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover
Dr. Henrik Schrat, Berlin

Mat.

Downl.

Weiterführende Informationen