The Sensitive Museum - Eine Bilanz des Programms Fellowship Internationales Museum
11 Akademien haben etwas bewirkt. Sie haben zukunftsweisende Themen gesetzt, ihre Ergebnisse waren „eye-opener“. Eine Bilanz von Marie Haff, Leiterin des Programms Fellowship Internationales Museum (2011 - 2017).
30.1.19
Einladung zur Ausstellung in Chemnitz
Bis 31.3.19: Ausstellung "Sachsen Böhmen 7000" im smac - Staatliches Museum für Archäologie in Chemnitz. Kuratiert von Fellow Martin Musílek.
Socio-Museology - Von Brasilien und Portugal lernen
Wie wirkt sich der "turn to subjectivity" auf die Institution Museum aus, welche neuen partizipativen Strategien werden entwickelt? Ein Konferenzbericht von Carmela Thiele zum Symposium "The Subjective Museum?" im Historischen Museum Frankfurt. Kuratiert von Fellow Érica de Abreu Gonçalves.
23.6.17
International Conference "The Subjective Museum", 26. - 28. Juni 2017
International Conference "The Subjective Museum"
By adopting participative strategies, individual experiences and subjective perspectives gain more and more importance in the museum. The conference brings together international voices to discuss the consequences of this turn to subjectivity. It aims to reflect on participatory approaches in collecting, displaying and researching and to analyze the impact of people’s subjectivity in the museum, whether it is from the museum workers, the visitors or the participants involved in projects.
Einladung zum Round Table Talk am 23. März 2017 in Berlin
Round Table Talk am 23. März 2017: „Bridging Human Clashes – Globale Fragen, lokale Antworten“. Wie können Museen auf human clashes reagieren? Die Gäste des Abends diskutieren über Darstellungs- und Ausstellungsformen, die aktuelle gesellschaftlich-kulturelle Konfliktzonen reflektieren und vermitteln.
7.2.17
Dokumentation 4. Akademiestation "The Sensitive Museum"
Videodoku & Vorträge zu "The Sensitive Museum - Von der Oberfläche unter die Haut": Unsere Dokumentation steht nun online, u.a. mit den Vorträgen von Dr. Mădălina Diaconu und Dr. Wolfgang Ullrich zum Nachhören.
16.1.17
International Conference "Replica Knowledge: Histories, Processes and Identities"
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Can a copy of an archaeological artefact be as exciting as the original? Is there “Replica Knowledge”? This interdisciplinary conference in Berlin connects international participants from museums, universities, companies and research initiatives to discuss replicas of archaeological objects. Organised by Dr. Anna Simandiraki-Grimshaw and Felix Sattler.
15.12.16
Einladung zum Themenabend am 19. Januar 2017
Lecture am 19. Januar 2017: „The Sensitive Museum - Von der Oberfläche unter die Haut“. Regt das Museum zum Fühlen an oder schließt es das Fühlen aus? Zwei Vorträge von Wolfgang Ullrich (Kulturwissenschaftler) und Mădălina Diaconu (Kunstphilosophin) erkunden, ob Fühlen, Riechen oder Schmecken im Museum überhaupt einen Platz haben.
Videoclip & Vortrag zu "Nature meets Nurture": Unsere Dokumentation zur 3. Station steht nun online. Mit filmischen Impressionen aus Chemnitz und Freiberg, Interviews mit Fellows und Experten und dem Vortrag "Konfliktpotential museal präsentierter Rohstoffe" von Gudrun Franken zum Nachhören.
19./20. Oktober: Symposium "Nature Meets Nurture – Naturgeschichte als Kulturgeschichte?" - Das öffentliche Symposium der 3. Station von "Fellow Me!" widmet sich dem Thema Naturgeschichte als Kulturgeschichte im Museum.
In Order to Join - Politisch in einem historischen Moment - Rummana Hussain, Shelagh Keeley und andere mehr, die weibliche Generation der 1980er und 1990er Jahre
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Eröffnung: Sonntag, 8. Dezember 2013, 12 Uhr
12 Uhr Begrüßung: Norbert Bude, Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach und Marie Haff, Koordinatorin des Projekts Internationales Museum der Kulturstiftung des Bundes
14 Uhr Kuratorenführung
16 Uhr Publikumsdiskussion mit Künstlerinnen der Ausstellung
Kuratiert von Swapnaa Tamhane und Susanne Titz. Mehr Informationen erhalten Sie hier.
Ausstellungsdauer: 8. Dezember 2013 - 16. März 2014
10.3.16
Tote Wespen fliegen länger
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Das Ausstellungsprojekt widmet sich der Bewegung von Präparaten in Naturgeschichte und Naturwissenschaften und verbindet soziologische und künstlerische Perspektiven und Praktiken. Die Wissenschaftssoziologin Tahani Nadim und die Künstlerin Åsa Sonjasdotter präsentieren faktische und imaginierte Reisen und Regungen dreier Protagonisten aus den Sammlungen des Museums für Naturkunde Berlin: eine Grabwespe aus dem Norden Thailands, Agavensamen aus Tansania und kosmischen Staub aus dem Weltall. In drei unterschiedlichen Interventionen im Ausstellungs- und Sammlungsbereich werden die Umlaufbahnen dieser Protagonisten nachgezeichnet und erweitert, um damit einen Blick auf den regen Verkehr zwischen Räumen, Zeiten und Ordnungen zu eröffnen. Denn hinter der scheinbaren Ruhe der Präparate verbergen sich bewegte Geschichten und Beziehungen, die unser Verständnis von Natur und unseren Umgang mit der Welt in ein anderes Licht rücken.
Ziel ist eine Intervention im Museum, die neue Perspektiven auf Naturgeschichte eröffnet. Das Museum soll „ent-ortet“ und als globales Geflecht wahrgenommen werden. Das Projekt ist auch ein Experiment der Wissenskommunikation: Es möchte Fragen aufwerfen, Verwunderung provozieren und ungewöhnliche Assoziationen hervorrufen. Damit soll erprobt werden, wie sich das Museum für Naturkunde als Forum zur Vermittlung und Diskussion von Themen wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Art inszenieren kann.
10.3.16
Aus der Morgendämmerung: Pferde jagende Krokodile und Riesenvögel
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Das Geiseltal vor 45 Millionen Jahren: Wen mussten die winzigen Urpferde fürchten? Was fraßen sie? Warum war der Vogel der Gattung 'Gastornis' menschengroß? Jagten gar Krokodile an Land? Neueste Forschungsergebnisse klärten diese Fragen in einer Sonderausstellung zur reichhaltigen Lebewelt im Geiseltal und zum Zeitalter der Morgenröte – dem Eozän, mit Originalfossilien, digitalen Medien und Skelettrekonstruktionen. Deutschland war einst Heimat vieler Krokodilarten, einer Gruppe mit wenig europäischen Verwandten. Im Laufe der Jahrtausende dauernden Evolution veränderten sie sich, bildeten Unterarten und endeten schließlich als Fossilien. Im sachsen-anhaltinischen Geiseltal wurden u.a. die Fossilien von vier Krokodilarten und einem Riesenvogel entdeckt.
Mit der Neuausrichtung des Geiseltalmuseum bot sich die Chance, die beeindruckende urzeitliche Artenvielfalt in neuer Form zu präsentieren. Die medialen Animationen in der Ausstellung erlaubten es, die Dynamik des Lebens vor ca. 45 Millionen Jahren am 'eigenen Körper' nachzuempfinden und somit urzeitliche Lebensräume und Evolutionsvorgänge besser zu verstehen. Das Projekt war für verschiedene Altersgruppen konzipiert, kleinere Kinder erfuhren die Inhalte auf ihrer eigenen Sichtebene. Die Schau entstand in Kooperation mit der Leopoldina - der Nationalen Akademie der Wissenschaften in Halle an der Saale - und sprach ein internationales Publikum, Wissenschaftler und regionale Besucher an.
10.3.16
Balkon zum Balkan
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Westeuropa hat die Kriege, Unruhen und politischen Transformationen auf dem Balkan intensiv beobachtet. Von diesem Interesse profitierten auch die Kulturschaffenden vor Ort. Doch jetzt, wo diese Länder mehr oder weniger auf dem „richtigen Weg“ nach Europa sind, scheint die Neugier abzunehmen. „Balkon zum Balkan“, kuratiert von Ksenija Cockova, rückte den Balkan wieder in den Fokus und griff aktuelle Themen der dortigen Kunstszenen auf. Künstler/innen aus Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien und Serbien präsentierten in verschiedenen Medien ihre Auseinandersetzung mit dem Thema Balkan. Was wird heutzutage auf dem Balkan als Kunst verstanden? Beeinflusst die Last der Geschichte das künstlerische Schaffen? Kann die junge Generation unabhängig von dieser Last eine relevante künstlerische Praxis entwickeln und behaupten?
Am 5. September eröffnete die Ausstellung „Kapelle (Wir sind allein)“ des mazedonischen Künstlerduos Hristina Ivanoska und Yane Calovski im Studioraum der Staatlichen Kunsthalle. Vom 19. bis 21. September fand das Festival der Balkankunst rund um den Marktplatz von Baden-Baden mit Filmen, Installationen und Performances statt.
Kann Kunst Bilder schaffen für weniger sichtbare oder gar gänzlich unsichtbare Teile der Bevölkerung? Kann sie diesen Stimme und Bild verleihen und Handlungsräume aufscheinen lassen? Kann Kunst den Machtlosen also Macht geben? Diese Fragen standen im Zentrum der Ausstellung. Mehr Infos zur Schau erhalten Sie hier.
10.3.16
AIDS – nach einer wahren Begebenheit – Bilder +++ Medien +++ Kunst
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Die internationale AIDS-Plakatsammlung des DHMD ist weltweit eine der größten Sammlungen von AIDS-Plakaten. Die ersten Plakate entstanden ab Mitte der 1980er Jahre und sind seither im öffentlichen Raum, in den Massenmedien und der Werbung präsent. Künstler und Gestalter entwickelten insbesondere in den späteren 1980er und 90er Jahren Poster, Flyer und Aktionen, die oftmals Kunst und politischen Aktivismus miteinander verbanden. Die Metapher des Virus bildet in der Ausstellung einen zentralen Aspekt. Traten doch parallel zu AIDS die ersten Computerviren auf und im Marketing und den Wirtschaftswissenschaften wurden zeitgleich virale Methoden entwickelt.
Eine „virale workstation“ bindet die Besucher über Computer in die Prozesse von Visualisierung und Networking ein. Es entsteht ein virtuelles Netz zwischen Besuchern und Wissenschaftlern, ausgetauschte Daten und Informationen werden sofort visualisiert und in der Ausstellungsgrafik abgebildet. So geht der Ansatz des viralen Marketings in die Ausstellungsgestaltung über, zudem verbindet dieser hybride Ansatz des Fellows Vladimir Čajkovac wissenschaftliches Arbeiten mit musealer Darstellung.
10.3.16
Zeitschichten - Deutsche Geschichte im Spiegel des Berliner Zeughauses
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Das Projekt wurde als temporäre Intervention und als Erweiterung der Dauerausstellung des DHM konzipiert. „Zeitschichten“ war keine Ausstellung im klassischen Sinne, sie nutzte in direkter Verbindung mit Exponaten der Dauerausstellung vielmehr unbekanntes oder nur selten gezeigtes Fotomaterial, um die sich ständig wandelnden musealen Präsentationen aufzudecken. Die Ausstellung bestand aus 21 Stationen in der Dauerausstellung und der Museumsumgebung, die Besuchern verschiedene historische Perspektiven auf Objekte, Architektur und Räume ermöglichten. Fellow Mary-Liz Andrews beleuchtete die komplexen Beziehungen zwischen der heutigen Dauerausstellung, den Funktionen des Zeughaus-Gebäudes und der Sammlungen über die Jahrhunderte hinweg als den Ort, an dem verschiedene Konzepte deutscher Identität verhandelt wurden. Durch das Aufzeigen verschiedener Zusammenhänge, in denen Objekte einst und heute präsentiert wurden, stellte das Projekt die Vorstellung von festen, objektiven Bedeutungen in Frage. Damit regte es zum Nachdenken über die Konstruktion von Geschichtsnarrativen und darüber an, wie diese Erzählungen an historischen Objekten festgemacht werden.
28.2.16
Mashup
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Die Ausstellung bündelte die Ergebnisse des Fellowship-Projekts und zeigte u.a. Werke afrikanischer Gegenwartskünstler/innen, die im Rahmen von Residenzen sowie den beiden „Mash up the archive“-Festivals in 2013 und 2014 entstanden waren. Zugleich wurden mit der Schau die neuen Ausstellungsräume des Iwalewa-Hauses eröffnet. Im Zentrum von "Mashup" standen die Künstlerresidenzen: Sechs bildende Künstler/innen waren eingeladen, das Archiv und die Kunstsammlung des Iwalewahauses zu erkunden und als Antwort darauf neue Kunstwerke zu entwickeln. So entwickelten z.B. Kevo Stero und Otieno Gomba aus Nairobi Installationen und Gemälde zur traditionellen Vorstellung der Maske. Uche Uzorka aus Lagos hinterfragte in seinen Collagen kritisch die Offenheit des Archivs. Sam Hopkins und Simon Rittmeier stellten ihr Künstlerbuch vor, in dem sie sich mit der fiktiven Idee eines verschollenen Archivs auseinandersetzen. Zwei hochkarätig besetzte Gesprächsrunden - "Mashup as Defiance: Culture, Appropriation and Postcolonialism" und "Aura: The Object in Postcolonial Art collections" - vertieften das Ausstellungsthema. Es diskutierten unter anderem Nina Huber, Eduardo Navas, Françoise Vergès und Giulia Grechi.
Projektbegleitend wurde eine neue virtuelle Benutzerschnittstelle entwickelt, die künftig den Zugang zum Archiv ermöglicht und der Erforschung neuer digitaler Möglichkeiten der Archivaufbereitung dient.
28.2.16
Mashup the archive
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Minifestival der zeitgenössischen afrikanischen Kunst und Musik, präsentiert vom Iwalewa-Haus, der Schokofabrik und dem Glashaus Bayreuth. www.iwalewa.uni-bayreuth.de.
28.2.16
Art and Public Space
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Fellow Presentation on "Hack and The City" at Summer Academy Cologne. September 2nd at 2:3o p.m. The lecture poses the question of what public is being served by public space? How open or structured must it be, or is permissible for it to be? And what is the role of art in this context? Blog zu "Hack and the City"
28.2.16
Are You Talking To Me?
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Städte sind nicht allein eine Ansammlung verschiedener Baumaterialien und Architekturen, sondern gründen auf Ideen und Visionen. Dem gestalterischen Potential dieser Ideen spürt die Ausstellung nach und stellt dabei die Stadtbewohner in den Mittelpunkt. Dabei richtet sich der Blick nicht nur auf die Geschichte, sondern vor allen Dingen auf die Zukunft der Stadt. Ludwigshafen hat im 20. Jahrhundert starke Transformationsprozesse erlebt. In der Industriestadt sind 40% der Einwohner nichtdeutscher Nationalität. Vielen von ihnen sind Zugänge zu Erfahrungen mit zeitgenössischer Kunst verschlossen. Die Aufgabe des Museums besteht laut der Gastkuratorin Öykü Özsoy darin, diesen Zugang herzustellen, indem sich das Museum in den Stadtraum begibt. Gemeinsam mit Künstler/innen möchte sie die Ludwigshafener Bevölkerung ermutigen, ihre Stadt der Zukunft zu fantasieren. Diese Wünsche und Interessen der Menschen werden aus den Stadträumen zurück ins Museum getragen. Die Bewohner erhalten so eine Stimme und das Museum bündelt die verschiedenen Dialoge. Die Projektteilnehmer/innen werden angeregt ihre individuellen Vorstellungen mit Zielen der Gemeinschaft in Verbindung zu bringen.
27.2.16
Das Prinzip Coop – Hannes Meyer und die Idee einer kollektiven Gestaltung
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Die Gestaltungspraxis des einstigen Bauhausdirektors Hannes Meyer ist heute weniger bekannt als die seiner berühmteren Kollegen. Doch knüpfen sich an Meyers Wirken wichtige Verbindungen des Bauhauses zu Russland und dem mittel- und lateinamerikanischen Raum. Die Schau von Fellow Raquel Franklin war eng mit der Migrationsgeschichte Hannes Meyers verbunden und erkundete neue Präsentations- und Vermittlungsformen. In verschiedene Themeninseln gegliedert, wurden Gestaltungsprojekte und Dokumente Meyers präsentiert, die seine Ideen von „Kollektiv“ und „Kooperation“ verdeutlichten. Ein Highlight der Ausstellung im Bauhausgebäude war die Rekonstruktion der Wanderausstellung des Bauhauses von 1929/30. Deren puristisches und präzises Display lieferte die grafische und räumliche Referenz für "Das Prinzip Coop". Begleitend wurden Nachlässe sowie Dokumente aus Archiven in Russland und Mexiko digital vernetzt und für Open Access zur Verfügung gestellt.
27.2.16
Hannes Meyer and the Mexican Experience (1938-1949)
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Vortrag im Bauhaus Dessau
27.2.16
Böser Wilder - friedlicher Wilder
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In der 35-jährigen Sammlungstätigkeit des Museums während der Kolonialzeit bis 1920 spielten waffenähnliche Gegenstände eine Hauptrolle. Als Symbole der Überlegenheit über die 'Wilden' und zur Illustration von Nationalstolz und wissenschaftlicher Neugier zeugen die Objekte auch von der eigenen Geschichte brutaler Eroberungen und Morde. Der Kontrast von Sammlungspraktiken in Vergangenheit und Gegenwart und entstandene Tabus in der Präsentation solcher Objekte stellen ein Paradox dar. Um eine Kultur in objektiver Weise zu präsentieren, sollen Stereotypen vermieden werden. Gleichzeitig ist ein künstliches 'politisch korrektes' Bild erwünscht, das die Tatsache ignoriert, dass indigene Kulturen auch Kriege führten. Die Ausstellung des Fellows Glenn Ricci provozierte eine Perspektivänderung im Museumskontext, weil das koloniale Sammeln mit dem postkolonialen verglichen und Auswirkungen auf Sammler und 'Besammelte' aufgezeigt wurden. Darüber hinaus hatte das Projekt Pilotcharakter, da neue Räumlichkeiten eines freiwerdenden Nachbargebäudes erstmals bespielt wurden.
27.2.16
Eigen und Fremd in Glaubenswelten
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Das Landesmuseum Natur und Mensch besitzt eine umfangreiche ethnologische Sammlung, zusammengetragen aus der ganzen Welt. Viele dieser Artefakte liefern isolierte Momentaufnahmen eines kulturellen Glaubenssystems zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Ausstellung führte die ethnografischen Objekte zum Teil provokant zusammen und zeigte, wie sie Ausdruck verschiedener Religionen und Glaubensvorstellungen auf dieser Welt sind. Die Schau führte durch die Kulturen verschiedener Kontinente und machte auf erstaunliche Weise sichtbar, dass sich viele Parallelen zwischen den Kulturen finden lassen. „Eigen und Fremd in Glaubenswelten“ gab mit den vielfältigen Sammlungsstücken einen Einblick in die Glaubenswelten, Bräuche und Praktiken der Gesellschaften, durch die sie geschaffen wurden. Gegenüberstellungen zwischen den Kulturen zeigten gleichzeitig, welche Objekte eigenen oder fremden Ursprungs sind; sie ließen das Fremde vertrauter werden. Kuratiert von Glenn Arthur Ricci.
8.10.15
Neue Fellowships
Die Kulturstiftung des Bundes hat "Fellowship Internationales Museum" bis 2017 verlängert. Die Jury des Programms hat am 24. September 2015 18 neue Projekte in acht Bundesländern mit einer Förderung von insgesamt 2,2 Mio Euro empfohlen. Informationen zu den neuen Fellowships finden Sie unter www.kulturstiftung-bund.de/fellowship