Museum als architektonischer und sozialer Raum
Rhein-RuhrgebietFoto
Workshops, Exkursionen und Diskussionen imMuseum Abteiberg Mönchengladbach, Dortmunder U, Ruhr Museum Essen, Rautenstrauch-Joest-Museum Köln und im LWL Museum für Archäologie Herne.
Die Umwidmung industrieller Bauten in kulturell genutzte Institutionen zeichnet sich seit Jahrzehnten ab. Musterbeispiele finden sich in Nordrhein-Westfalen. Gleichzeitig entstanden hier Museumsneubauten, die gleichermaßen Fragen nach neuen Nutzungsarten eines Museums aufwerfen. Was kann Architektur leisten, um ein Museum zum sozialen Raum werden zu lassen?
Dokum. Ruhr Museum
Info
Ein neues Museum bauen? Kein Problem. Viel schwieriger aber: Ein Museum in eine ehemalige Kohlenwäsche zu integrieren.1989 ging der Essener Architekt Heinrich Böll mit seinem Team und Kollegen des Rotterdamer „Office for Metropolitan Architecture (oma)“ den Umbau dieses Gebäudes an. Die einstige Kohlenwäsche auf der Zeche Zollverein hat alleine eine Grundfläche von fast 17.000 Quadratmetern. Für das Ruhr-Museum mussten die Architekten gemeinsam mit Direktor Ulrich Borsdorf Lösungen für viele kleine Herausforderungen finden: Wie integrieren wir die denkmalgeschützten Maschinen in das Museum? Wo soll überhaupt der Eingang in das Museum sein? Wie geht die Konzeption des Museums auf das Gebäude und die gesamte Anlage ein?
Das Museum ist zum Jahresanfang 2010 zusammen mit der Kulturhauptstadt (RUHR.2010) eröffnet worden. Als Regionalmuseum zeigt es heute in seiner Dauerausstellung die gesamte Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebietes. Es verfügt aber auch über umfangreiche Sammlungen zur Geologie, Archäologie, Geschichte und Fotografie.
Über die Schwierigkeiten, Kompromisse des neuen Ruhr Museums und auch über Anforderungen an die Ausstellungsmacher sprechen der ehemalige Direktor Ulrich Borsdorf und Architekt Heinrich Böll.
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Dokum. Museum LWL Herne
Dokum. Museum Köln
Dokum. Museum Dortmunder U
Dokum. Zeche Zollverein, Vortrag Prof. Dr. Borsdorf
Dokum. Zeche Zollverein
Ref.
Inke Arns, Nicolaus Bernau, Ulrich Borsdorf, Heinrich Böll (Architekt), Susanne Titz, Nikolaus Hirsch, Wilfried Kühn, Erik Schotte und Jasper Visser
Mat.
The museum of the future
Blog Juni 2013, Jasper Visser sieht das Museum als soziale Organisation und Gebilde, das vielmehr von der Gesellschaft, als von den Museumsmitarbeitern gestaltet werden könnte.
Reader Station Rhein-Ruhrpdf
Textsammlung zur Vorbereitung Mönchengladbach, Essen, Dortmund, Herne
Präsentation Jasper Visser Dortmunder Updf
"The social museum"